Unser Fraktionsantrag zum Hochwasser und Bevölkerungsschutz an den Landrat zur Tagesordnung des Kreis-und Finanzausschusssitzung bekannt. (siehe Anhang)
Die Extremhochwasser an verschiedenen Flüssen und Bächen in unserem Land in der letzten Wochen lässt uns auch über den Schutz der Menschen bei plötzlich auftretendem Extremhochwasser an den heimischen Gewässern neu nachdenken.
Die Mitglieder der UWG-Fraktion sind überzeugt davon, dass der Kreis Höxter und auch die Kommunen im Kreis in den letzten Jahren stetig den Hochwasserschutz verbessert haben.
Sowohl bei den baulichen Maßnahmen und Vorgaben in den heimischen Fluss- und Bachtälern, wie auch bei der Gestaltung und der Bepflanzung an den Bachläufen hat es in den letzten Jahren einige neue Erkenntnisse und Schutzmaßnahmen gegeben.
Wir fragen uns „reichen die Maßnahmen, was kann man, was müssen wir noch verbessern?“
Gleichzeitig müssen wir uns fragen, ob unsere Warn-und Hilfesysteme ausreichen, oder ob wir mit den Erfahrungen aus den aktuellen Katastrophengebieten neue Wege in der Kommunikation und in den Warnsystemen gehen müssen.
In den betroffenen Gebieten hat das Warnsystem fast ganz versagt,
Die Kommunikation unter den Hilfsorganisationen war in den ersten Tagen oft durch falsche, oder nicht funktionierende Technik kaum möglich,
Die Warnung der Bevölkerung über die Warnsysteme, sowohl über Sirenen oder auch über digitale Wege (Nina App) hat nicht funktioniert. usw.
Darüber müssen wir nachdenken und eventuell in unserer Verantwortung neu handeln.
Wir von der UWG/CWG Fraktion wollen deshalb mehrere spezifische Fragen in einer öffentlichen Sitzungen von den Fachabteilungen des Kreises beantworten lassen.
Paul Wintermeyer, Fraktionssprecher.